Was ist ein Tender? Hervorragende Geschwindigkeit, umgeben von einem stilvollen und modernen Rumpf! Es kann als schönes Accessoire für eine Superyacht dienen oder ein eigenständiges Boot werden.
Jeder Yachtbesitzer weiß sofort, dass er ein Beiboot benötigt, um vom Ankerplatz zur Küste zu gelangen. Dabei kann es sich nicht nur um ein kleines Schlauchboot handeln, das schnell zu Wasser gelassen werden kann, sondern auch um ein Boot im Yachtstil, das seiner Größe entspricht und den Charakter des Besitzers widerspiegelt.
RIBs sind derzeit die beliebtesten Beiboote auf dem globalen Markt für Wassermotorräder. Die Modelle werden hauptsächlich mit einer Länge von 3 bis 15 Metern hergestellt und können für zwei bis drei Personen und mehrere Dutzend Passagiere ausgelegt sein. Die erste Frage, die Ihnen ein Manager beim Kauf eines Beiboots stellt, ist die Größe Ihrer Yacht und die Art der Lagerung des Beiboots. Wichtig sind Gewicht, Abmessungen und Art des Boots.
RIB-Tender werden auf Yachten von 20 bis 50 Metern Länge eingesetzt. Die Motoren sind sowohl klassisch montiert als auch als Wasserstrahlantrieb im Rumpf des Bootes versteckt. Letztere unterscheiden sich vorteilhaft dadurch, dass sie eine sehr ordentliche Geschwindigkeit entwickeln und für Badende sicherer sind, da sie keine offenen beweglichen Teile in Form von Schrauben haben.
Typischerweise werden Beiboote verwendet, um Passagiere an Land zu bringen, Lebensmittel auf die Yacht zu bringen und Müll an Land zu bringen. Ist Ihnen der zusätzliche Zweck des Bootes, das Sie kaufen möchten, wichtig – soll es ein einfaches Schiff für die Anlandung an einem nicht ausgestatteten Ufer sein oder wird es für Tagesausflüge von einer Yacht aus benötigt? Möchten Sie es vielleicht für Unterhaltung, Wasserski, Wakeboarden und als aufblasbare Attraktion nutzen? Dann benötigen Sie ein RIB mit Wakeboard-Halterung, einem leistungsstarken Motor und ausreichend Passagiersitzen.
Die nächste Kategorie ist ein klassischer Tender, der entweder ein Serienmodell eines kleinen Bootes oder eine Sonderanfertigung für eine bestimmte Superyacht sein kann. Für diejenigen, die einen größeren Tender wünschen, als die Garage aufnehmen kann, bietet die italienische Firma AerMarine Alusmart Modelle - Aluminium-Tender mit starrer Karosserie, die extrem leicht, komfortabel und leistungsstark sind, auch bei geringem Stromverbrauch. Eine Besonderheit von Alusmart ist die „weiche Nase“ – eine exklusive Lösung, um ein Tender zu platzieren, das dank einer Nase, die separat von der Karosserie heruntergeladen werden kann, 70 cm länger ist als eine vorhandene Garage.

Limousinentender, Luxusboote mit einer vollständig geschlossenen Kabine für VIP-Passagiere und Innen- und Außendekoration aus hochwertigen Materialien, werden bereits auf Yachten ab 50 Metern Länge eingesetzt. Große Yachten verfügen manchmal über mehrere Tender für unterschiedliche Aufgaben: einen Limousinentender für den Transport der Gäste, einen für Wassersport und Angeln, einen für die Besatzung (Lebensmittellieferung und Müllabfuhr) und einen für SOLAS, der zur Gewährleistung der Sicherheit der Passagiere an Bord sein muss.
Die Position des Beiboots an Bord der Yacht hängt von der Größe und Ausstattung des Schiffes ab. Manche Eigner ziehen es vor, Beiboote einfach hinter der Yacht zu schleppen, anstatt sie an Deck zu stellen. Bei Yachten bis 26 Meter Länge kann das Beiboot auf der Flybridge oder an einer Badeplattform befestigt werden. Ab einer Bootsgröße von 30 Metern befindet es sich fast immer in einer separaten Garage im Heck der Yacht. Bei großen Yachten können Beiboot und Jetskis jedoch auch am Bug platziert werden, sodass im Heck Platz für den Beach Club bleibt.
Achten Sie auf das Gewässer, in dem das Boot eingesetzt wird, und die maximale Seeaktivität in diesem Gebiet. Die Antworten auf all diese Fragen wirken sich auf die Größe des Beiboots, seine Ausstattung, Zusatzoptionen, die Leistung des Außenbordmotors und damit auf das Kaufbudget aus.
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Merkmale für den ordnungsgemäßen Betrieb des Tenders:
Ein Beiboot ermöglicht nicht nur den Transport von Gütern und Schiffsmanövern, sondern auch die Nutzung des Bootes zu Freizeitzwecken. Es ist jedoch zu beachten, dass ein Beiboot technische Besonderheiten hat und bei unsachgemäßer Handhabung gefährlich sein kann. Beachten Sie die folgenden Regeln, um Probleme zu vermeiden:
Lassen Sie das Beiboot zu Wasser:
- Stellen Sie sicher, dass das Beiboot vollständig ausgestattet ist (Motor, Ruder, Anker, Festmacherleine, kleiner Erste-Hilfe-Kasten, Kraftstoff im Motor, falls es sich um einen Benzinmotor handelt, und Ladezustand des Elektromotors).
- Überprüfen Sie die Unversehrtheit der Bootsseiten, des Bodens und der Hohlräume der Stauräume. Pumpen Sie alle aufblasbaren Hohlräume am Beiboot auf. Sollten Undichtigkeiten festgestellt werden, beheben Sie die Fehler im Voraus!
- Packen Sie die notwendigen Dokumente und persönlichen Gegenstände in einen wasserdichte Tasche (Verpackung). Funksender, an den dafür vorgesehenen Halterungen befestigen;
- Wenn das Beiboot eine aufblasbare Struktur hat, überprüfen Sie die korrekte Funktion der Entlüftungsventile, damit überschüssige heiße Luft seitlich und unten entweichen kann. Denken Sie daran: Bei intensiver UV-Strahlung dehnt sich die Luft in der Struktur des Bootes aus! An den Seiten und am Boden des Schlauchboots können Strukturbrüche auftreten.
- Überprüfen Sie vor dem Starten des Beiboots die Ablassschraube. Sie darf nicht undicht sein. Dies gilt insbesondere für Boote mit selbstentleerendem Cockpit.
- Die Motorleistung des Beiboots muss den technischen Spezifikationen entsprechen. Je stärker der Motor, desto schwieriger ist die Steuerung des Bootes. Es besteht die Möglichkeit, die Steuerbarkeit zu verlieren und das Boot zu kippen.
Was muss bei der Nutzung des Tenders noch beachtet werden?
- Vergessen Sie nicht, vor dem Betreten des Bootes eine Schwimmweste anzulegen.
- Vermeiden Sie eine Überladung des Tenders oder eine Stapelung der Ladung ohne Erreichen einer „Ladesymmetrie“.
- Sicherheitsleine – am Fuß oder an der Kniekehle befestigen. Das ist zwar unpraktisch, aber sicher. Tenderpropeller sind bei unsachgemäßer Handhabung tödlich.
- Nehmen Sie das Telefon mit auf einen Spaziergang und legen Sie es in eine separate, verschlossene Hülle, die vom Walkie-Talkie getrennt ist. Wenn keine Funkverbindung besteht (Funkstörungen), ist das Telefon hilfreich.
- Informieren Sie die Crew oder die Gäste auf der Yacht über das Gebiet, in das Sie fahren, und die voraussichtliche Rückkehrzeit.
- Überprüfen Sie die Länge der Festmacherleine am Bug des Beiboots! Die Leine sollte nicht bis zum Propeller reichen, da sich die Leine sonst um den Propeller wickelt.
- Seien Sie besonders vorsichtig bei ablandigem Wind. In Kombination mit der Welle kann dieser das Heck des Beiboots erfassen und es beim Annähern ans Ufer umkippen. Außerdem wird es für Sie schwierig sein, vom Strand zur Yacht zurückzukehren.
- Wenn Sie ein Beiboot für Unterhaltungszwecke verwenden: Wasserski, "Rollen" und „Bananen“ muss neben dem Steuermann jemand an Bord sein, der den Schleppzug im Auge behält.
Wenn Sie zur Yacht zurückkehren, schalten Sie den Kraftstoff ab und lassen Sie den Motor laufen, um den restlichen Kraftstoff im System zu verbrennen. Wenn Sie einen Elektromotor wie Torqeedo Travel , schließen Sie die Batterie einfach an das Ladegerät an, damit sie beim nächsten Mal wieder voll einsatzbereit ist.